Die muslimischen Verbände bauen auch Brücken zur Mehrheitsgesellschaft. (Tagesanzeiger, 6. November 2009)
Brücken. Wie schön. Von entgegengesetzten Ufern, von benachbarten Inseln. Separiert. Nebeinander. Wie das unter dem Islam immer schon üblich war, mit den Moslems in ihren Vierteln, mit dem Judenviertel, mit dem Christenviertel, vielleicht auch noch mit einem Viertel für die Zoroaster.
Die moderne Gesellschaft, der moderne Staat, funktioniert hingegen so: Wir sind die Gesellschaft, und wir haben Minderheiten: Linkshänder, Blauäugige, Zigarrenraucher, und viele weiter, je nach Situation.
Alle zusammen leben wir in der Gesellschaft.
Auch wenn Herr Maizar sich das nicht vorstellen kann.
-----