Donnerstag, 25. November 2010

Markierung mit Kopftuch

Man liest hier und da, dass das Kopftuch die Frau sexualisiere. Das trifft meiner Meinung nach nicht zu. Sexualisierung ist der falsche Begriff.

Die Frau wird damit nicht sexueller gemacht, man braucht das ja nur mal anzusehen, insbesondere in der Extremform Burka.  Die Frau wird vielmehr markiert, sie wird zum markierten Objekt in einem vorzivilisatorischen Besitzdenken.

  • Mit Kopftuch ist die Frau markiert als Besitz eines Mannes oder Clans. Das Kopftuch signalisiert, dass der Besitz verteidigt wird, mit allen Mitteln. Dass sie mit Kopftuch anständig sei und brav, ist ein sekundäres Merkmal: Anständig heisst nur, dass sie ihr Dasein als Eigentum akzeptiert hat.
  • Ohne Kopftuch gehört die Frau niemandem, kann also von jedem Mann beschlagnahmt und benutzt werden. Sie ist Freiwild, gehört niemandem, und ist ohne Schutz des Clans, eines Mannes. Sekundär folgt daraus, dass sie eine Schlampe ist. Will eine Frau aus dem eigenen Besitz das Kopftuch ablegen, dann will sie damit sich zur Schlampe machen. Sie kann darum mit allen Mitteln eingefangen und sanktioniert werden.

Wer das Kopftuch befürwortet, der befürwortet auch die Sicht, dass ein Mann so funktioniere:

  • Sieht der Mann eine Frau mit Kopftuch, dann akzeptiert er, dass sie als fremdes Eigentum markiert ist und damit Tabuzone. Wer diee Tabuzone nicht akzeptiert und zum  Bespile die Frau nach der Uhrzeit fragt, der verletzt Eigentumsrechte eines Mannes / Clans und kann darum dafür abgestraft werden, mit allen möglichen Mitteln.
  • Sieht der Mann eine Frau ohne Kopftuch, dann sieht er ein Stück herrenlose Gut. Er darf sich das aneignen und beliebig gebrauchen, da das Stück von niemandem sonst beansprucht wird. Er kann auch gar nicht anders, weil er gegenüber den Reizen des Stückes Fleisch wehrlos ist. Trägt die Frau freiwillig kein Kopftuch, dann ist das die Aufforderung zum Gebrauch. Weil sie niemanden spezifisch auffordert, sondern allgemein die Männer, ist sie eine herumstreunende Hure.

Das Kopftuch markiert das Eigentum an der Sache Frau und funktioniert also ungefähr wie ein Brandmal an einem Rindvieh.

Die Markierung passt nicht in eine Gesellschaft, welche die Frau als eigenständigen Menschen versteht.

Samstag, 20. November 2010

Doppelmoral

Wer für den Umgang in seiner Gruppe andere Moralstandards hat als für den Umgang mit anderen Gruppen, der hat eine Doppelmoral (1).

Es ist normal, den Leuten mit Doppelmoral nicht zu trauen.


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(1) Wie in The Moral Landscape von Sam Harris ausgeführt. Kapitel Good an Evil, insbesondere ab Seite 80.

Montag, 15. November 2010

Gutmenschen haben immer recht

Warum das so ist hört man hier (ab Sekunde 19)
 

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