Montag, 26. Oktober 2009

Hassprediger in Schweizer Moscheen

Jetzt berichtet auch der Tagesanzeiger davon, dass nicht alle Muslime in den Moscheen nur Tee trinken.
Immer wieder versuchen islamische Fundamentalisten hierzulande in Moscheen Fuss zu fassen. Die meisten Schweizer Muslime mögen nicht darüber sprechen. Sie fürchten, als Verräter dazustehen.

Es gibt dazu einen Begriff: Fitna, die Spaltung, die Unruhestiftung. Muslime müssen gegen den Rest der Welt zusammenhalten, unter allen Umständen.

Der Tagesanzeiger bekommt denn auch von Farhard Afshar eine abschlägige Antwort:
«Ich will nicht behaupten, dass es keinerlei radikale Umtriebe gibt», sagt er, «aber in den Zentren der organisierten Muslime sind mir keine solche Fälle bekannt.» Es gebe in der Schweiz keine Moscheen, in denen zum Extremismus aufgerufen werde.

Das ist Nebeldeutsch. Herr Afshar wusste auch nichts von den Steinigungen im Iran. Ausserdem fand er, wenn man den politischen Islam verbieten wolle, dann müsse man auch das C in CVP streichen.
Wissenschaftlich gesehen ist Islamismus eine Politisierung der Religion. Wenn man gegen diese ist, müsste man auch der CVP das C im Parteinamen verbieten.
Diese Verharmlosung des Islamismus würde er heute wohl nicht mehr so offen formulieren.


Bemerkenswert am Tagesanzeiger Artikel ist hingegen die Meinung eines säkularen Muslims:
Es sei jedoch unbedingt nötig, «die säkularen, modernen und demokratischen Muslime» zu stärken, sonst steuere auch die Schweiz auf «muslimische Parallelgemeinschaften» zu. Tunali will die Minarett-Initiative unterstützen: «Sie setzt das richtige Zeichen», sagt er, «bis hierhin und nicht weiter.»

Danke.
 

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