Freitag, 5. März 2010

Rassismus

Libyen wirft der Schweiz Rassismus vor, weil 180 hochgestellten Libyern kein Visum ausgestellt wird. Nun wurde auch noch eine entprechende Erklärung von der Mehrzahl der Mitglieder der Arabischen Liga unterzeichnet.

Was ist Rassismus in den Augen der braven Araber? Da gibt es eine Menschenrechtserklärung der Arabischen Liga, und die wiederum beruft sich auf die Kairoer Erklärung der Menschenrechte.

In dieser steht Folgendes zu Rassismus:

Artikel 22:[..] 
d) Es ist verboten, nationalistischen oder doktrinären Haß zu schüren oder irgend etwas zu tun, das in irgendeiner Weise zu Rassendiskriminierung führen könnte.

Tönt gut. Um das einzuordnen sei hier aber der ganze Artikel 22 aufgeführt.
Artikel 22:
a) Jeder Mensch hat das Recht auf freie Meinungsäußerung, soweit er damit nicht die Grundsätze der Scharia verletzt.
b) Jeder Mensch hat das Recht, in Einklang mit den Normen der Scharia für das Recht einzutreten, das Gute zu verfechten und vor dem Unrecht und dem Bösen zu warnen.
c) Information ist lebensnotwendig für die Gesellschaft. Sie darf jedoch nicht dafür eingesetzt und mißbraucht werden, die Heiligkeit und Würde der Propheten zu verletzen, die moralischen und ethischen Werte auszuhöhlen und die Gesellschaft zu entzweien, sie zu korrumpieren, ihr zu schaden oder ihren Glauben zu schwächen.
d) Es ist verboten, nationalistischen oder doktrinären Haß zu schüren oder irgend etwas zu tun, das in irgendeiner Weise zu Rassendiskriminierung führen könnte.
Ausserdem ist es sinnvoll, sich den Artikel 24 in Erinnerung zu rufen:
Artikel 24:
Alle Rechte und Freiheiten, die in dieser Erklärung genannt wurden, unterstehen der islamischen Scharia.

Es gilt die Scharia. Rassismus ist, wenn etwas einem Muslim nicht passt und er sagt, dass das Rassismus ist. Also ist es Rassismus, wenn hochgestellten Libyern das Visum verwehrt wird, insbesondere von irgendwelchen Ungläubigen.

Darum auch hat Libyen der Schweiz den Jihad erklärt. Es geht darum, dass ein Staat von Ungläubigen einem Gläubigen nichts zu sagen hat, und schon gar nicht einem hochgestellten Gläubigen. Das muss durchgesetzt werden.
 

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