Dienstag, 22. Dezember 2009

Al-Qaradawi verbietet Weihnachten

Fernsehprediger Jussuf al-Karadawi verbietet Weihnachten. Der bekannteste Prediger des islamischen Raums "kann als eine der obersten zeitgenössischen Autoritäten im sunnitischen Islam betrachtet werden und gilt in der islamischen Welt als wichtige moralische Instanz" (Quelle).
"Araber und Muslime dürfen keine Weihnachtsfeste mehr erlauben", wetterte er in einer Fatwa, einem islamischen Rechtsgutachten. Man müsse es den Christen in den islamischen Ländern verbieten. Denn solche Feste seien "haram", verstießen also gegen den islamischen Glauben. (Quelle)
In üblicher Kompetenz verwechselt er auch noch gleich Geburtstag Christi und Besuch der Weisen, und das entsprechende Datum
Der Scheich setzte seiner Tirade sogar noch einen drauf und spottete über die Christen, die sich auf kein bindendes Geburtsdatum Christi einigen konnten. "Die westlichen Kirchenfeiern am 25. Dezember, die anderen am 7. Januar. Sie sind sich nicht einmal sicher, ob Jesus im Winter oder im Sommer geboren wurde", frotzelte der lange über alle Kritik erhabene Imam.
Der hoch kompetente Mann hat auch den Europäischen Fatwa-Rat gegründet, gibt damit europäischen Muslimen Rat in Glaubens- und Verhaltensfragen und er hat einen Leitfaden für Muslime in fremden Landen geschrieben, der auch Nicht-Muslime über den Islam kompetent aufklärt und Vorurteile klärt.

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Hintergrundinfo gibt es im Artikel Fatwa für den Weihnachtsgruss, ebenso im ersten Kommentar des entsprechenden Artikels bei kewil
To wish the non-Muslims with Merry Christmas or any of their religious festivals is haraam (forbidden) (Quelle)
und bei karleduard
kein Einziger von den Großgelehrten hat gesagt, man darf die Feste der Kuffar (Ungläubige) feiern! … Das geht also auch so weit, dass wir keine Geschenke oder Glückwünsche annehmen dürfen, die bezüglich ihrer Feste sind. Denn damit unterstützen wir sie in ihrer Meinung, dass sie ihr Fest feiern richtig ist.
Nett, richtig nett.
 

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